Im Rahmen der Pressenkonferenz „Digitale Schule“ hielt Prof. Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) einen Vortrag, in dem er auf Grundlage einer repräsentativen Studie aufzeigt, dass Lehrer nicht zu den „Bremsern“ einer digitalen Schule gehören. Im Gegenteil, sie sind ein starker Befürworter und gehören selbst zu denjenigen, die für ihre schulischen Aufgaben Notebook und PC nutzen. In der Untersuchung ging es um drei Fragestellungen:
Welche Einstellung haben Lehrer zu elektronischen Medien?
Wie ist es um die Ausstattung der Schulen bestellt?
Wozu werden die neuen Medien eingesetzt?
Zusammenfassend kommt die Studie zu den nachfolgend aufgeführten Aussagen:
- Lehrer sind keine Technik-Muffel
- Computer gehören zum Alltag der Lehrer
- Jeder sechste Lehrer ist ein Technik-Fan.
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Lehrer wollen elektronische Medien nutzen
- Internet ist in den Klassenräumen angekommen
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Schulen verfügen über eine digitale Grundausstattung
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Ein Drittel der Lehrer hält Ausstattung nur für mittelmäßig
- Vielfältiger Einsatz von elektronischen Medien im Unterricht
- Elektronische Medien bereichern den Unterricht
- Lehrer würden gerne häufiger elektronische Medien einsetzen
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Vier von zehn Lehrern haben keine Fortbildung besucht
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Mehr als zwei Drittel der Lehrer wünschen sich von ihrer Schule mehr Qualifizierungsangebote und bessere digitale Lernmaterialien.
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Die Lehrer erwarten von der Schulpolitik mehr zur Medienkompetenz in den Lehrplänen, ebenso wie elektronische Medien als Ergänzung zu den Schulbüchern, die bundeslandübergreifenden einheitlichen Standards genügen
Die Ergebnisse sind eigentlich erfreulich, zeigen aber auch viele Problembereiche auf. Wer mehr erfahren möchte, findet auf der folgenden Seite mehr zur Studie. Interessant auch die medial aufbereitete Auswertung zur Befragung als pdf-Dokument. Am Ende des Beitrags findet man die entsprechenden Dokumente zum Download.