Enzymklassen

Die Enzyme lassen sich aufgrund ihrer Wirkungsspezifität in sechs Hauptklassen einteilen.

Worum geht´s?

Diese Seite vermittelt einen Überblick über die Wirkung der Enzymklassen und verweist auf verschiende Beispiele, wo diese Enzyme wirksam sind. Die meisten Beispiele sind Bestandteil von Bioclips.

Isomerasen

Enzyme, die Umlagerungen innerhalb eines Moleküls katalysieren.

  • In der Glykolyse bewirkt die Phosphoglukose- Isomerase den Umbau von Glukose-6-Phosphat in Fructose-6-phosphat. Das ist die Umwandlung einer Aldose in eine Ketose.

Hydrolasen

Enzyme, die hydrolytische Spaltungen katalysieren.

  • Hierzu gehören die Verdauungsenzyme, wie Amylase.

Ligasen

Enzyme, die unter Spaltung von ATP Bindungen knüpfen.

  • Ligasen sind beteiligt bei der Neusynthese der DNA.
  • In Gentechnik werden sie genutzt, um Genfähren herzustellen.

Lyasen

Enzyme, welche nicht hydrolytische Spaltungen (C-C, C-O, C-N) unter Ausbildung von Doppelbindungen katalysieren. Gleichfalls können Lyasen durch Anlagerung eines Reaktionspartner die Doppelbindung wieder auflösen.

Oxidoreduktasen

Enzyme der biologischen Oxidation und Reduktion.

  • Enzyme, die wesentlicher Bestandteil der Elektronentransportketten der Lichtreaktion bzw. der Endoxidation sind.
  • Succinat – Q – Oxidoreduktase (auch Succninat-Dedhydrogenase, Succinat – Q – Reduktase, Komplex II der Atumgskette)

Transferasen

Gruppenübertragende Enzyme

  • Zu den Transferasen gehören die Polymerasen, die bei der Replikation und der Proteinsynthese aktiv sind.

Auf dem Lernpfad

Coenzyme – Cosubstrate